Am 24.01.2019 besuchte der Biologie-LK der Q2 die Abteilung für Strahlentherapie im Merheimer Krankenhaus. Freundlich empfangen wurden wir zuerst zu einem CT-Gerät geführt. Neben Erklärungen zum Nutzen, dem Umgang während einer Behandlung und seiner Bedeutung für die Strahlentherapie wurde uns außerdem der Aufbau des CTs erklärt, wobei der Blick ins Innere des Geräts besonders beeindruckend war.
Als nächstes wurde uns eine erweiterte Form der Strahlentherapie gezeigt, bei der eine Strahlenquelle in den Körper eingeführt wird, wodurch beispielsweise Tumore in der Brust gezielt behandelt werden können. Besonders einprägsam war die Tatsache, dass die Strahlenquelle in einem Tresor zum Schutz vor radioaktiven Strahlung in die Umwelt aufbewahrt wird.
Der Höhepunkt des Ausflugs war die Besichtigung des MRT-Geräts. Erklärungen der Fachkräfte ergänzten unser Vorwissen reichlich und gaben uns eine ganz andere Perspektive auf dieses bildgebende Verfahren. Es arbeitet ohne radioaktive Strahlung und ermöglicht klare Bilder des Körperinneren.
Zuletzt durften wir uns die Abteilung für Nuklearmedizin anschauen, wobei wir einen einmaligen Einblick bekamen, den sonst nur Fachkräfte und Patienten haben. Die Nuklearmedizin gehört zur Diagnostik wie zur Behandlung von Krankheiten, wobei der Aufbau und die Verwaltung der komplexen Systeme, die zu den Behandlungsmethoden gehören, besonders beachtenswert sind. Von einem Biophysiker betreut wurde keine unserer Fragen offen gelassen, einschließlich der physikalischen Aspekte dieses Bereiches.
Mit neuem Wissen und einer besseren Vorstellung über die Verfahren hoffen wir auf ein verbessertes Verständnis dieses Themengebiets und auf einen Vorteil in der bevorstehenden Abiturklausur im Fach Biologie.
Stefanie Schönstein, Q2