Die Klassen der Stufe 5 des HHG durften im November eine ganz besondere Veranstaltung erleben: Alea Horst, die sich als Fotografin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin vorstellte, besuchte die Klassen 5b, 5c und 5d im Unterricht.
Alea Horst möchte Kindern dieser Welt eine Stimme geben – sie selbst hat das auch durch Ihr Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns. Europas vergessene Kinder“ getan. Das Sachbuch verbindet Fotos mit Texten, in denen Kinder verschiedener Länder von ihrem Leben im Flüchtlingslager und ihren Träumen für die Zukunft erzählen. Die Autorin hat diese Kinder selbst getroffen, mit ihnen gesprochen und sie fotografiert.
Bei ihrem Besuch am HHG sprach die Fotografin mit den Schülerinnen und Schülern intensiv über Flucht-Ursachen wie Krieg, Unterdrückung von Frauen/Menschen oder Probleme durch den Klimawandel. Sie zeigte Fotos von ihren vielen Reisen, auf denen man die beschwerliche Lebenssituation von Kindern in Krisengebieten sieht, und las zuletzt aus ihrem Buch vor.
Mit viel positiver Energie und Empathie kam Alea Horst mit unseren Schülerinnen und Schülern ins Gespräch, hörte sich deren Ideen und Lebensgeschichten an und motivierte sie, sich eigene Gedanken zu machen. Dabei war die ganze Zeit ihr ernsthaftes Interesse an den Meinungen der Kinder spürbar, die wiederum ganz intensiv bei der Sache waren.
Eine tolle Veranstaltung, die uns alle nachhaltig beeindruckt und berührt hat.
Vielen Dank dafür!
D. Tanzmann
Zum Buch:
Das oben genannte Buch wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie „bestes Sachbuch“ nominiert:
Horst, Alea / Zaeri, Mehrdad: Manchmal male ich ein Haus für uns. Europas vergessene Kinder. Klett-Verlag 2022 (ab 8 Jahren)