Die Oboe – eigentlich die erste Geige im Orchester
Auf Einladung von Frau Fulgraff kam am 29. Oktober 2022 die Oboistin Ina Stock zu Besuch und stellte im PZ unserer Schule ihr Instrument vor. Vier fünfte Klassen und zwei Oberstufenkurse (jeweils von Frau Tanzmann und Frau Fulgraff), insgesamt ca. 150 Schüler*innen kamen in den Genuss eines kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Vortrags über den Bau und die Geschichte der Oboe.
Ina Stock ist Mitglied des Concerto Köln und lebt als freischaffende Musikerin in Köln. „Konzertreisen führten sie neben regelmäßigen Konzerttätigkeiten im europäischen Ausland unter anderem nach Israel, China, Südostasien, Russland, in die USA, in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Kuba.“ (Quelle: inastock.de) Sie ist Expertin für historische Oboen und brachte einige Exemplare mit, um den Schüler*innen einen Einblick und in die Entwicklung der Oboe und der Oboenmusik zu geben.
Die vielen Anekdoten, die sie rund um die Oboe zu erzählen wusste, und die freundliche, lebhafte Art der Musikerin sorgten dafür, dass es den Schüler*innen nicht langweilig wurde. Sie erfuhren, dass die Oboe eine wichtige Rolle im Orchester einnimmt: ihr reiner Ton wird gibt allen Instrumenten den richtigen Ton, den Kammerton a´zum Stimmen an.
Die Schüler*innen waren von der Vielzahl der Instrumente und vom bravourösen Spiel der Musikerin begeistert. Mehrfach dankten sie es der Oboistin mit einem herzlichen Applaus. Schließlich wurde auch gemeinsam musiziert: Frau Stock spielte Lieder, die die Schüler*innen mitsingen oder klatschen konnten. Bei der anschließenden Fragerunde wurde so manche Unklarheit beseitigt.
Insgesamt bereicherte der Vortrag die Unterrichtsreihe Instrumentenkunde in der Unterstufe und bot auch für die Oberstufenkurse interessante Informationen in Sachen Improvisationspraxis im Barock und in der Moderne.
Ein Dank an Frau Stock! Und auch ein großer Dank an das Kulturforum: es hat die Veranstaltung finanziell erst möglich gemacht.
Balladenprojekt in der 7a
In Klasse 7 sieht der Lehrplan eine Beschäftigung mit Balladen und deren Vertonungen vor. Die Klasse 7a hat sich im Unterricht von Frau Fulgraff dazu zunächst mit dem Bänkelsang und verschiedenen Moritaten befasst. Im Anschluss wurden verschiedene Fassungen von Vertonungen des Erlkönigs von Goethe gehört und miteinander verglichen. Die Fassung von Franz Schubert kam im Vergleich zu der von Reinhardt und Schröder am besten weg.
Sehr ausführlich wurde dann die Vertonung des Zauberlehrling von Goethe durch den Franzosen Paul Dukas besprochen. Hier lernten die Schüler*innen, die Eigenschaften der Musik sehr genau wahrzunehmen und zu beschreiben.
Höhepunkt der Unterrichtsreihe war schließlich, als Projektarbeit eine Ballade selbst zu vertonen. Zur Auswahl standen die Balladen „Belsazar“ von Heinrich Heine und „Der Knabe im Moor“ von Anette von Droste-Hülshoff. Dazu sollten die Schüler*innen mit dem iPad und der App GarageBand eigene Klangcollagen zum selbst eingesprochenen Text erstellen. Außerdem galt es, in die Ballade mindestens zwei kurze selbst verfasste Dialoge bzw. wörtliche Redebeiträge einzufügen.
Hier ein besonders gelungenes Ergebnis einer Gruppe von drei SchülerInnen aus der 7a. Viel Spaß beim Hören!